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Abgasverluste
Der Abgasverlust entspricht dem Anteil der Feuerungsleistung der mit dem Abgas den Heizkessel verlässt. Er tritt somit nur auf, wenn der Brenner in Betrieb ist. Der Abgasverlust kann nicht unmittelbar gemessen werden, lässt sich jedoch aus drei Messwerten, nämlich dem Kohlendioxid- bzw. Sauerstoffgehalt des Abgases, der Abgastemperatur und der Verbrennungslufttemperatur sowie aus jeweils zwei brennstoffabhängigen Beiwerten berechnen. Die drei Messwerte und den daraus berechneten Abgasverluste ihres Heizkessels können aus dem Messprotokoll des Schornsteinfegers entnommen werden.
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Absorptionswärmepumpen
Absorptionswärmepumpen haben einen thermischen Verdichter. In solchen Anlagen wird anstatt der Verdampfungswärme, die Absorptionswärme eines Gases (z.B. Ammoniak) in einer Flüssigkeit (z.B. Wasser) ausgenutzt.
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Äquivalente Luftschichtdicke
Diese Kenngröße eines Baustoffes sagt aus, wie dick eine Luftschicht in Metern sein müsste, um den selben Diffusionswiderstand aufzuweisen wie ein Bauteil bzw. eine Baustoffschicht.
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Äquivalenter Wärmedurchgangskoeffizient (keq-Wert)
Im Unterschied zum k-Wert berücksichtigt dieser Wert auch die Sonnenwärmegewinne während der Heizperiode. Die Wärmeverluste durch das Fenster werden um eine Gutschrift für Strahlungsgewinne verringert (siehe Formel). Der keq-Wert berücksichtigt klimatologische Randbedingungen und die verschiedenen Himmelsrichtungen. Die Formel: keq = kF - SF x g [ W/(m2K)] .
kF = k-Wert Fenster
SF = Strahlungsgewinnkoeffizient
g = Gesamtenergiedurchlassgrad
Nach der neuen DIN 4107, "Regeln für die Berechnung des Wärmebedarfs", werden allerdings nur die Wärmegewinne infolge diffuser Strahlung in die Rechnung miteinbezogen.
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Asbest
Asbest war ein beliebter Baustoff der sechziger und siebziger Jahre. Aufgrund seiner Eigenschaften ließ sich das feinfasrige, natürlich vorkommende Mineraliengemisch zur Hitzeabschirmung, elektrischer Isolierung und zum Brandschutz verwenden. Was Asbest gefährlich macht, ist seine faserförmige Beschaffenheit. Gerade schwach gebundene Asbestprodukte, wie man sie in vielen älteren Nachtspeicherheizungen findet, können gefährlichen Asbestfaserstaub an die Umgebung emittieren. Für das Auge unsichtbar, können die Asbestfasern mit jedem Atemzug bis in die Lungenbläschen gelangen und können dort gefährliche Krankheiten (z. B. Krebserkrankungen in der Lunge, Bauch- und Rippenfell) auslösen.
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Atmosphärischer Brenner
Durch den natürlichen Schornsteinzug wird die Luft ohne Gebläse in den Brenner gesaugt und zum Teil mit dem Gas vermischt (Primärluft), ein weiterer Teil erst in der Flamme zugeführt (Sekundärluft). Die Entstehung von Stickoxiden (NOx) kann durch Kühlstäbe im Bereich der Flammenspitzen reduziert werden. Eine Weiterentwicklung sind die atmosphärischen Vormischbrenner (zum Teil ventilatorunterstützt) mit weiterer Verringerung der Kohlenmonoxid (CO)- und Stickoxid (NOx)-Emission.
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A/V-Verhältnis
Das Verhältnis der Summe aller Außenflächen (das entspricht auch der Gebäudehüllfläche) zum beheizten Volumen eines Gebäudes. Das A/V-Verhältnis ist eine wichtige Größe zur Bestimmung des Gebäudeenergiebedarfs. Je kleiner das A/V-Verhältnis (kompakte Baukörper), desto weniger Energiebedarf bei gleichem Volumen.
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Baustoffklassen/Brandschutzklassen
In ihrem Brandverhalten weisen die Baustoffe große Unterschiede auf. Deshalb werden sie in verschiedene Baustoffklassen eingeteilt:
Baustoffe der Klasse A1: Sand, Naturstein, Zement, Kalk, Gips, Mörtel, Beton, Stahlbeton, Spannbeton, Mineralfasern, Ziegel, Keramik, Glas, Metalle und Baustoffe mit gültigem Prüfzeichen des Instituts für Bautechnik Berlin.
Baustoffe der Klasse A2: Baustoffe mit besonderem Nachweis.
Baustoffe der Klasse B1: Holzwolle-Leichtbauplatten, Gipskartonplatten, Eichenparkett, PVC-Bodenbeläge auf mineralischem Untergrund und Baustoffe mit gültigem Prüfzeichen des Instituts für Bautechnik Berlin.
Baustoffe der Klasse B2: Holz, Gipskarton-Verbundplatten, Mehrschicht-Leichtbauplatten aus Schaumkunststoffen und Holzwolle, Asphalt, Dachpappen und Dichtungsbahnen.
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Betriebsbereitschaftsverluste
Für den Betriebszustand "Brenner aus" tritt anstelle des Strahlungsverlustes der Betriebsbereitschaftsverlust. Neben den äußeren Wärmeverlusten an der Kesseloberfläche umfasst der Betriebsbereitschaftsverlust auch die innere Auskühlung durch den Kaminzug. Der Betriebsbereitschaftsverlust ist wie der Strahlungsverlust von der Kesselwassertemperatur abhängig.
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Betriebsgebundene Kosten
Zu den betriebsgebundenen Kosten gehören die Kosten die durch Bedienung, Reinigung, Wartung, Überwachung (z.B. Schornsteinfegergebühren) und Versicherungen entstehen.
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Biolöslichkeit
Als Beurteilungsgröße für die Biolöslichkeit von Fasern wird die Halbwertszeit verwendet, also die Zeit, nach der sich die Faser im biologischen Milieu zur Hälfte aufgelöst hat.
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Bivalent
Die Wärmepumpe übernimmt die Heizlast des Hauses nur bis zu einer bestimmten Außentemperatur, z.B. bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt. Wird es kälter, übernimmt der konventionelle Heizkessel entweder die gesamte Heizlast (bivalent alternativ), oder er wird zu der Wärmepumpe hinzugeschaltet (bivalent alternativ)
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Brennwert und Heizwert (Ho und Hu)
Bei den Brennstoffen, die Wasserstoff enthalten (z.B. Heizöl oder Erdgas) und daher in den Verbrennungsprodukten auch Wasserdampf enthalten, unterscheidet man den Brennwert Ho (früher oberer Heizwert genannt) und den Heizwert Hu (früher unterer Heizwert genannt), je nachdem ob man die Verdampfungswärme des Wassers in den Verbrennungsabgasen berücksichtigt oder nicht. Der Brennwert ist um den Betrag der Verdampfungswärme des in den Abgasen enthaltenen Wassers größer als der Heizwert.
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CE-Zeichen
Dieses Kennzeichen bescheinigt die Einhaltung bestimmter europäischer Richtlinien (Konformitätszeichen). Es lässt keine Schlussfolgerung bezüglich der Sicherheit oder Qualität, noch der Umweltverträglichkeit des Produktes zu.
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Dampfbremse und Dampfsperre
Durch Baufolien soll verhindert werden, dass Wasserdampf in Bauteile eindringt, dort kondensiert und Feuchteschäden verursachen. Denn feuchtes Dämmmaterial ist wirkungslos! Die Dampfsperre wird wenn dann raumseitig auf die Dämmung aufgebracht. Eine absolut lückenlose Verlegung ist dabei unerlässlich. Als Materialien sind Polyäthylenfolien, Aluminiumfolien, Kraftpapiere, Wachspapier etc. im Handel erhältlich.
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Dampfdiffusionswiderstand
Wenn auf beiden Seiten eines Bauteils (z.B. einer Außenwand) ein unterschiedliches Klima (Temperatur und relative Luftfeuchte) herrscht, so findet ein Wasserdampfdurchgang durch das Bauteil statt. Der Dampfdiffusionswiderstand ist dann der Widerstand, den ein Stoff diesem Wasserdampfdurchgang entgegensetzt.
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Dioxine
Man unterscheidet polychlorierte Dibenzodioxine (PCDD) und die chemisch engverwandten polychlorierten Dibenzofurane (PCDF), im allgemeinen bekannt als Dioxine und Dibenzofurane. Dioxine und Furane zählen zu den giftigsten und bestuntersuchten Substanzen (Seveso-Gift).
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Effizienz
Beschreibung der Wirksamkeit mit der zum Beispiel Heizöl in Raumwärme umgewandelt wird.
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Emission
Ausstoß von Luftverunreinigungen, Stoffen, Gerüchen, Lärm, Erschütterungen, Strahlen und ähnliche Erscheinungen aus einer Anlage in die Umgebung.
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Energetische Amortisationszeit
Die energetische Amortisationszeit ist die Zeitdauer die eine Energieerzeugungsanlage (z. B. ein Kraftwerk oder eine Solaranlage) benötigt um die Energiemenge zu gewinnen und bereitzustellen, die zur Herstellung, zum Betrieb und zur Entsorgung der gesamten Anlage benötigt wird.
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Endenergie
Ist die von den Verbraucher/innen gekaufte Energie in Form von Heizöl, Gas und Strom etc.
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Feuerwiderstandsklassen
Die Feuerwiderstandsdauer gibt die Mindestdauer in Minuten an, während der ein Bauteil eine Temperaturbeanspruchung und die anschließende Festigkeitsbeanspruchung aushält. Entsprechend ihrer Feuerwiderstandsdauer werden die Bauteile in Feuerwiderstandsklassen eingeteilt.
Feuerwiderstandsklassen Feuerwiderstandsdauer in Minuten
F 30 ³ 30
F 60 ³ 60
F 90 ³ 90
F 120 ³ 120
F 180 ³ 180
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Flächenheizung
Unter dem Estrich (Fußbodenheizung) oder Wandputz (Wandflächenheizung) verlegte Rohrleitungen durch die das durch den Wärmeerzeuger erwärmte Heizwasser fließt.
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Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW)
FCKW’s sind ungiftige, geruchslose, unbrennbare und farblose Stoffe. Die FCKW’s schädigen jedoch die atmosphärische Ozonschicht und sind hochwirksame Treibhausgase. Aus diesen Gründen ist es wichtig Produkte zu meiden die mit FCKW hergestellt wurden oder diese enthalten. Sie wurden im wesentlichen als Treibgase, Kältemittel und bei der Kunststoffverschäumung Verwendung eingesetzt. Chemisch sind FCKW organische Verbindungen, bei denen im Molekül die Wasserstoffatome durch Fluor (F) und Chlor (Cl) ersetzt (wollhalogeniert) sind.
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Fluorkohlenwasserstoffe (FKW)
Als Ersatzstoffe für FCKW werden Fluorkohlenwasserstoffe diskutiert. Dies sind organische Verbindungen, bei denen die Wasserstoffatome vollständig oder teilweise durch Fluor ersetzt worden sind. Diese Stoffe verfügen über ähnliche Eigenschaften wie die FCKW, schädigen aber nicht die stratosphärische Ozonschicht. Ihr Nachteil ist, dass sie ebenfalls in erheblichem Umfang zum Treibhauseffekt beitragen können.
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H-FCKW
Teilhalogenierte organische Verbindungen.
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Führungsgröße
Fachbegriff aus der Regelungstechnik. Die Führungsgröße dient als Vergleichswert für die Regeleinrichtung. Entsprechend der gemessenen Führungsgröße (z. B. die Außentemperatur) wird die Vorlauftemperatur der Heizungsanlage durch die Regelung automatisch korrigiert.
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(Norm-) Gebäudewärmebedarf
Ist der maximale Wärmebedarf eines Gebäudes der nach DIN 4701 berechnet werden kann. Der Norm-Gebäudewärmebedarf setzt sich aus dem Transmissionswärmebedarf (Wärmeverlust über die Umschließungsflächen und dem Lüftungswärmebedarf zur Aufheizung der eindringenden Außenluft zusammen. Dieser Rechenwert wird benötigt, um die Dimensionierung der Heizungsanlage und den jährlichen Energiebedarf ermitteln zu können.
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Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert)
Als prozentualer Wert kennzeichnet er die Energiedurchlässigkeit des transparenten Materials (z.B. Glas). Außer dem durchgelassenen Strahlungsanteil umfasst er zusätzlich die Wärmeabgabe der inneren Scheibe aufgrund der absorbierten Strahlungswärme an den Raum. Multipliziert mit der auf die Fensterfläche auftreffenden Strahlungsintensität in Watt pro Quadratmeter [ W/m2] . Rechenwerte der Glasarten lassen sich in Tabelle 4, DIN 4108 Teil 2, oder dem Bundesanzeiger entnehmen.
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Gewerke
Unterschiedliche Handwerke, die für den Bau eines Hauses erforderlich sind.
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Heizenergieverbrauch
Die Verrechnung des Heizenergiebedarfs eines Gebäudes mit den einzelnen Wirkungsgraden der Heizungsanlage führt zur Berechnung des jährlichen Heizenergieverbrauchs. Das ist die Menge z.B. an Heizöl oder Erdgas die pro Jahr zur Beheizung eines Gebäudes notwendig ist.
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Heizwärmebedarf
Der Heizenergiebedarf ist der zusätzlich zu den Wärmegewinnen (solare und interne Wärmegewinne) erforderliche Wärmebedarf, um ein Gebäude auf einer gewünschten Innentemperatur zu halten.
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Heizkreis
Die für die Wärmeverteilung (Heizkörper, evt. Mischer sowie Vorlauf- und Rücklauf) zuständigen und hydraulisch verbundenen Elemente der Heizungsanlage.
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Heizungsmischer
Erhöht die Temperatur des zum Heizkessel zurückfließenden Rücklaufwasser durch zumischen von warmen Vorlaufwasser.
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Hydrophob
Wasser abstoßend.
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Intraperitonealtest
Test zur Einschätzung der Gesundheitsgefährdung durch Faserwerkstoffe. Dazu wird im Tierversuch die Wirkung der Fasern nach Einbringung in die Bauchhöhle untersucht.
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Jahresarbeitszahl
Sie beschreibt das Verhältnis aus der jährlichen abgegebenen Wärmeenergie zu der jährlich aufgewendeten elektrischen Energie, jeweils gemessen in Kilowattstunden (kWh).
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Kanzerogenitätsindex (KI)
Die Biobeständigkeit und dadurch bedingte kanzerogene Wirkungsstärke einer mineralischen Faser wird mittels einer empirischen Formel bestimmt: KI = die Summe der Massegehalte von Natrium-, Kalium-, Bor-, Kalzium-, Magnesium-, Barium-Oxyde abzüglich zweimal der Massegehalte der Aluminiumoxyde. Fasern mit einem KI ³ 40 sind vom Verdacht freigesprochen, krebserzeugend zu wirken. Fasern mit einem KI zwischen 30 und 40 stehen im Verdacht Krebs auszulösen, Fasern mit einem KI < 20 gelten als im Tierversuch erwiesenermaßen krebserregend. Diese Einstufung ist in der TRGS 905 festgelegt.
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kapillare Leitfähigkeit
Die Eigenschaft eines Baustoffes Feuchtigkeit über den Kapillartransport weiterzuleiten.
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Kapillartransport
Physikalische Erscheinung, daß in Haarröhrchen (Kapillaren) oder porösem Material Feuchtigkeit nach oben steigt. Dieses Phänomen kann leicht z.B. bei einem Schwamm oder Papierküchentuch beobachtet werden.
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Kapitalgebundene Kosten
Den größten Teil der kapitalgebundenen Kosten verursachen die Investitionsausgaben einer Anlage. Je nach Investitionsrechenverfahren werden diese als einmalige Ausgaben in der Anschaffungsperiode erfaßt oder mit Abschreibung über die Nutzungsdauer verteilt in Rechnung gestellt. Weiterhin gehören zu den kapitalgebundenen Kosten die Instandsetzungskosten und die Verzinsung des eingesetzten Kapitals.
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Kesselwirkungsgrad
Wenn man die Feuerungsleistung um den Abgasverlust vermindert, erhält man den feuerungstechnischen Wirkungsgrad. Dieser ist jedoch wenig aussagekräftig. Erst der Kesselwirkungsgrad, den man nach Abzug der Strahlungsverluste vom feuerungstechnischen Wirkungsgrad erhält, erlaubt eine Beurteilung des Heizkessels für den Betriebszustand "Brenner ein".
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Kohlendioxid (CO2)
Kohlendioxid entsteht bei der Verbrennung aller fossilen Brennstoffe. Durch den weiteren Fortgang der Industrialisierung ist ein ständiger Anstieg von CO2 in der Atmosphäre festzustellen. Dieser wiederum ist als der Hauptverursacher des anthropogenen Treibhauseffektes angesehen. Als Folge wird eine ständig zunehmende Erwärmung der Erdatmosphäre befürchtet.
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Kohlenmonoxid (CO)
Giftiges, geruchs- und farbloses Gas, das im wesentlichen bei der unvollständigen Verbrennung kohlenstoffhaltiger Materialien entsteht.
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Kohlenwasserstoffe
Verbindungen die aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehen. Kohlenwasserstoffe kommen im Erdöl, Erdgas und den Destillationsprodukten anderer fossiler Brennstoffe wie Braun- oder Steinkohle vor.
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Kompriband
Dichtungsband, das im vorkomprimierten Zustand als Hilfsmittel zur Herstellung luftdichter Anschlüsse z.B. an das Mauerwerk eingesetzt wird. Es ist in verschiedenen Dicken im Handel erhältlich und sollte im eingebauten Zustand nur auf etwa 40% der Ursprungsdicke aufgehen können.
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Kondensat/Tauwasser
Bei der Abkühlung der Luft steigt die relative Feuchte bis zu einem Maximalwert von 100 % an. Hier ist dann die Sättigung an Wasserdampf erreicht. Die dazugehörige Temperatur nennt man Taupunkttemperatur. Wenn sich die Luft noch weiter abkühlt, kann sie die gesamte Wassermenge nicht mehr an sich binden, und es bildet sich Tauwasser (auch Schwitzwasser oder Kondensat genannt), d.h. eine gewisse Wassermenge tritt vom dampfförmigen in den flüssigen Zustand über. Es ist also festzustellen, daß sich bei Abkühlung der Luft die relative Feuchte erhöht. Beim Erreichen der Sättigungsfeuchte und weiterer Temperaturabnahme kondensiert eine bestimmte Feuchtigkeitsmenge, und es bildet sich Tauwasser.
Umgekehrt bringt kühle feuchte Luft, die z.B. bei Nieselwetter (100% relative Feuchte) und ca. 0 °C Temperatur in die Wohnung gelüftet und aufgeheizt wird, einen Trocknungseffekt. Bei Erwärmung auf 20 °C sinkt die relative Feuchte auf unter 40%.
Die Bildung von Tauwasser in Wohnräumen tritt verstärkt in den kühleren Jahreszeiten auf: Je niedriger die Außentemperaturen sind, desto größer ist die Temperaturdifferenz zwischen Raumluft und Außenluft und um so stärker fließt Wärme durch Außenwände und Fenster ab. Dieser Wärmeverlust wird durch das Heizen der Wohnung ausgeglichen, um angenehme Raumtemperaturen zu erreichen. Der Wärmefluss durch die Außenhülle eines Gebäudes ist keine feste Größe, er ist neben der Temperaturdifferenz Innen/Außen insbesondere von den Wärmedämmeigenschaften eines Bauteils abhängig.
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Konvektion
Unter Konfektion versteht man den Transport von Wärme durch flüssige oder gasförmige Stoffe der durch Temperaturunterschiede verursacht wird.
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Laibung/Fensterlaibung
Die winkelrechte oder fast winkelrechte Seitenfläche bei Öffnungen im Mauerwerk, z.B. für Fenster und Türen.
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Leistungszahl
Die Leistungszahl ist das Verhältnis aus abgegebener Wärmeleistung (Nutzwärme) zum eingesetzten Strom (-leistung), jeweils gemessen in Kilowatt (kW).
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Luftfeuchtigkeit (relative)
Die Luftfeuchtigkeit wird meist in Relation zum Sättigungsgrad (100 Prozent) der Luft mit Wasserdampf angegeben. Die Aufnahmemenge ist temperaturabhängig. Wie aus der Tabelle ersichtlich, können in einem Kubikmeter Luft bei 0 °C gerade 5 g Wasser maximal gelöst sein, während bei 20 °C immerhin schon rund 17,5 g aufgenommen werden.
Lufttemperatur Wassergehalt in 1 Kubikmeter Luft (gerundete Werte)
40 % 60 % 80 % 100 %
- 5°C 1,2 g 1,8 g 2,4 g 3,0 g
0°C 2,0 g 3,0 g 4,0 g 5,0 g
+ 5°C 2,8 g 4,2 g 5,6 g 7,0 g
+10°C 3,8 g 5,7 g 7,6 g 9,5 g
+15°C 5,2 g 7,8 g 10,4 g 13,0 g
+20°C 7,0 g 10,5 g 14,0 g 17,5 g
Sinkt die Temperatur auf einen bestimmten Wert ab und wird der Sättigungsgrad dabei überschritten, kondensiert der unsichtbare Wasserdampf zu Wasser, es bilden sich kleine Tautropfen. Diese Wasserdampfkondensation kann auch an Wandoberflächen, in Wärmedämmstoffen usw. stattfinden.
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Luftüberschuss
Um eine vollkommene Verbrennung zu erreichen, ist die wirkliche Luftmenge die zur Verbrennung benötigt wird, stets größer als die theoretisch Mindestluftmenge. Der Luftüberschuß ist also der Anteil der zur Verbrennung zugeführten Umgebungsluft, der über der theoretisch notwendigen Menge liegt.
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Lüftungswärmeverluste
Dies ist der Wärmeverlust aus beheizten Räumen durch Gebäudeöffnungen wie Fugen, Entlüftungsöffnungen, offene Fenster usw. nach außen.
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MAK-Liste
Der MAK-Wert (maximale Arbeitsplatzkonzentration) beschreibt die höchstzulässige Konzentration eines Arbeitsstoffes als Gas, Dampf oder Schwebstoff in der Luft am Arbeitsplatz, die nach dem Stand der Erkenntnisse die Gesundheit nicht beeinträchtigt. Für krebserzeugende Stoffe gibt es keine Grenzwerte. Bei diesen Stoffen wird anstelle eines Grenzwertes die TRK (Technische Richtkonzentration) eingeführt. Sie entspricht der Konzentration, die nach dem Stand der Technik erreicht werden kann. MAK-Werte gelten nur für Stoffe und nicht für Stoffgemische. Die Liste wird alljährlich von der MAK-Werte-Kommission neu erstellt und überarbeitet.
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Monovalent
Die Wärmepumpenanlage übernimmt alleine die gesamte Heizlast des Hauses. Es ist kein zusätzlicher Heizkessel vorhanden.
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Neutralisationseinrichtung
Das bei Brennwertgeräten anfallende Kondensat enthält beim Einsatz von Heizöl Schwefelsäure, das in einer Neutralisierungseinrichtung aufbereitet werden muss, bevor eine Einleitung mit anderen häuslichen Schmutzwässern ins Abwassersystem erlaubt ist.
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Niedertemperaturheizsystem
Ein auf niedrige Vorlauftemperaturen abgestimmte Heizungsanlage.
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Nutzenergie
Ist beispielsweise die in einem (Wohn-) Raum ankommende, von Heizkörpern abgegebene Menge an Wärme. Weil in der Heizungsanlage und bei der Wärmeverteilung im Haus nochmals Verluste entstehen, ist die Nutzenergiemenge nochmals geringer als die eingekaufte Endenergiemenge.
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Nutzungsgrad
Während sich der Wirkungsgrad auf einen momentanen Zustand einer Anlage zur Umwandlung von Energie (z. B. ein Heizkessel) bezieht, betrachtet der Nutzungsgrad die Effizienz einer Anlage, einschließlich aller Verluste, über einen Zeitraum, z. B. den eines Jahres. Dieser Jahresnutzungsgrad wird bei alten Kesseln nach der VDI Richtlinie 2067 und 3808 berechnet. Die Grundlage für die in diesen Richtlinien aufgestellten Formeln ist unter anderem eine konstante Kesselwassertemperatur der betrachteten Anlagen. Neuzeitliche Niedertemperatur- und Brennwertkessel zeichnen sich unter anderem durch eine gleitende Kesselwassertemperatur aus. Aus diesem Grund wurde zur Kennzeichnung der Energieausnutzung von Niedertemperatur- und Brennwertkesseln der Norm-Nutzungsgrad h N nach DIN 4702 Teil 8 eingeführt.
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Ortschaum
Baumaterial, das erst am Einbauort zu Dämm- und Montagezwecken aufgeschäumt wird (z.B. Montageschaum im Fenstereinbau).
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Ölderivate
Ölderivate sind Kohlenwasserstoffverbindungen die in Abgasen unerwünscht sind, weil sie erheblich zur Umweltbelastung beitragen.
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Perimeterdämmung
Außenliegende Wärmedämmung der Außenwand unterhalb der Kellerdecke.
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Polycyclische aromatisierte Kohlenwasserstoffe (PAH’s)
Kohlenwasserstoffverbindung die vor allem im Teer, im Erdöl und in der Kohle enthalten ist. Diese Verbindungen entstehen bei der unvollständigen Verbrennung von organischen Materialien. Autoabgase und Tabakteer enthalten ebenfalls PAH’s. Zahlreiche PAH’s sind krebserzeugend.
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Primärenergie
Ist die in den natürlichen Quellen Erdöl, Kohle, Erdgas, Uran oder auch in der Wasserkraft gespeicherten Energie.
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Pufferspeicher (Wärmespeicher)
Bei Einsatz eines Pufferspeichers kann der Festbrennstoff-Heizkessel immer mit einer möglichst hohen Teilleistung oder am besten sogar mit Nennleistung betrieben werden, womit er mit einem sehr günstigen Bereich arbeitet. Die überschüssige Wärme, die hierbei erzeugt wird, gelangt in den Pufferspeicher und wird da bevorratet.
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Radioaktivität
Die Eigenschaft bestimmter Atomsorten (Radionuklide), ohne äußere Einwirkung ständig Energie in Form ionisierender Strahlung abzugeben und sich dabei in andere, oft ebenfalls radioaktive Nuklide umzuwandeln.
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Raummeter
Ein Kubikmeter (m3) geschichtetes Holz.
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Rücklauftemperatur
Temperatur des Heizwassers, das von den Heizkörpern zum Kessel zurückfließt.
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Schwefeloxid (SOx)
Aus der Sicht möglicher Umweltauswirkungen ist unter den bei der Verbrennung schwefelhaltiger fossiler Brennstoffe entstehenden Schwefelverbindungen besonders das Schwefeldioxid hervorzuheben. Schwefeldioxid ist in den Rauchgasen von Feuerungsanlagen sowie in den Abgasen der Kraftfahrzeuge enthalten. Schwefeldioxid ist ein farbloses Gas mit charakteristischem, stark reizendem Geruch. Schon das Einatmen von geringen Schwefeldioxid-Konzentrationen ist für Menschen und Tiere schädlich.
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Schornsteinkopf
Der aus der Dachkonstruktion herausragende Teil des Schornsteins.
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Silikon
Elastisches Dichtungsmaterial von großer Wärme- und Wasserbeständigkeit.
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Sorption
Aufnahme eines Gases oder gelösten Stoffes durch einen anderen festen oder flüssigen Stoff.
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Stickoxide (NOx)
Stickoxide entstehen bei der Verbrennung in Feuerungen von Heizkesseln und Motoren aus dem im Brennstoff vorhandenen Stickstoff (z.B. im Erdgas), vorwiegend jedoch bei hohen Temperaturen durch Oxidation des Luftstickstoffes. NOx ist die zusammenfassende Bezeichnung für Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2).
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Strahlungsgewinnkoeffizient (S)
Dieser Bewertungsfaktor hängt vom mittleren Strahlungsangebot während der Heizperiode, der jeweiligen Orientierung zur Himmelsrichtung und einem Korrekturfaktor ab. Dieser wiederum beinhaltet die Strahlungsausnutzung, den Rahmenanteil des Fensters und den Verschmutzungsgrad der Scheibe. Für Überschlagsrechnungen werden vereinfachte Werte für die einzelne Orientierung angenommen.
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Strahlungsverluste
Neben den Abgasverlusten treten bei Heizkesseln auch äußere Wärmeverluste an der Kesseloberfläche auf, die man als Strahlungsverluste bezeichnet. Der Strahlungsverlust wird wie der Abgasverlust nur indirekt ermittelt und von den Herstellern in der Regel nicht gesondert angegeben. Er hängt von der Größe der nicht wärmegedämmten Kesselbeschlagteile, z. B. Kesseltüren, und von der Wärmedämmung des Heizkessels ab. Der Strahlungsverlust spielt deshalb besonders bei Kesseln älterer Bauart eine wichtige Rolle.
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Strahlungswärme
Entsprechend ihrer Temperatur geben alle Körper Energie in Form von Wärmestrahlung ab. Je höher ihre Temperatur ist, desto größer ist, bei konstanter Umgebungstemperatur, die abgestrahlte Wärmeleistung.
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Taupunkt
Temperatur (bei 100 prozentiger Luftfeuchte), bei deren Unterschreitung sich Wasserdampf in Form von Tauwasser (Kondensat) in oder auf Bauteilen niederschlägt.
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Technische Anleitung Luft
Anleitung zur Umsetzung des Bundesimmissionsschutzgesetz.
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Temperaturspreizung
Unterschied zwischen der Vor- und Rücklauftemperatur.
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Transmissionswärmeverluste
Sind Wärmeverluste, die durch das Abwandern von Wärme aus beheizten Räumen durch Wände, Fenster usw. hindurch nach außen entstehen.
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Treibhauseffekt
Bezeichnung für die Wirkung der Atmosphäre auf den Strahlungs- und Wärmehaushalt der Erde. Die kurzwelligen Sonnenstrahlen dringen weitgehend ungehindert in die Erdatmosphäre ein und werden am Erdboden oder in der Atmosphäre absorbiert. Diese von der Sonne der Erde zugeführten Energie, wird zum Teil nicht genutzt und in Form von Wärmestrahlung in den Weltraum zurückgesendet. Diese Abstrahlung von der Erdoberfläche in den freien Weltraum wird durch die absorbierende Eigenschaft von Bestandteilen der Erdatmosphäre (Kohlendioxid, Wasserdampf, Spurengasen etc.) behindert. Deshalb stellt sich auf der Erdoberfläche eine höhere Gleichgewichtstemperatur ein (im Mittel ca. 15 Grad Celsius), als die ohne absorbierende Wirkung der Atmosphäre der Fall wäre (-15 bis -18 Grad Celsius). Durch von Menschen verursachten Emissionen von "Treibhausgasen" wird das existierende Gleichgewicht gestört und damit eine Veränderung des Erdklimas provoziert, mit bislang unbekannten, vermutlich für Teile der Menschheit katastrophalen Folgen.
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Überströmventil
Überströmventile werden zur Druckregelung, vorrangig in Heizungsanlagen mit Thermostatventilen, eingebaut. Wird dort nämlich der Förderstrom durch das Schließen vieler Thermostatventile klein, steigt der Förderdruck der Umwälzpumpe an und kann im Extremfall zu Schäden an der Pumpe führen. Wird dagegen der am Überströmventil eingestellt Druck überschritten, öffnet das Ventil und das Heizungswasser strömt vom Heizungsvorlauf direkt in den Heizungsrücklauf.
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Verbrauchsgebundene Kosten
Die wichtigsten verbrauchsgebundenen Kosten sind die Energiekosten einschließlich der Hilfsenergiekosten. Die Höhe der Energiekosten hängt im wesentlichen vom Energiepreis der verbrauchten Energiemenge ab. Die verbrauchte Energiemenge wiederum vom Energiebedarf und dem Wirkungsgrad der Anlage abhängig.
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Versottung
Fällt die Temperatur des Abgases unter den Taupunkt kondensiert der im Abgas enthaltene Wasserdampf und verbindet sich mit dem ebenfalls enthaltenen Schwefeldioxid. Dieses saure Kondensat fällt im Kessel und/oder an der Schornsteinwand nieder (man spricht von Versottung) und kann diese stark beschädigen.
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Vollkosten
Die Vollkosten oder Gesamtkosten ist die Summe aller Kosten (kapitalgebundene, betriebsgebundene und verbrauchsgebundene Kosten).
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Vorlauftemperatur
Temperatur des Heizwassers, das vom Kessel in die Heizkörper fließt. Um die benötigte Vorlauftemperatur einzustellen, wird bei konventionellen Anlagen, das Vorlaufwasser im Mischer mit Rücklaufwasser gemischt.
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Wärmebrücken
Als Wärmebrücke bezeichnet man eine örtlich begrenzte Fläche eines Außenbauteils (z. B. einen Betonpfeiler innerhalb einer Wandkonstruktion), durch die in der Heizperiode mehr Wärme abfließt als durch eine ungestörte Fläche. Als geometrische Wärmebrücken werden Bauteile bezeichnet, deren innere wärmeaufnehmende Fläche sehr viel kleiner ist als die äußere wärmeabgebende Fläche. Das ist z. B. im Kantenbereich von Außenwänden eines Gebäudes der Fall. Der kleinen wärmeaufnehmenden Fläche der Kante steht hier eine sehr viel größere äußere Abkühlfläche gegenüber. In der Kante fließt daher mehr Wärme ab als in einem ungestörten Bereich der Wandfläche. Als weitere Folge ist dadurch die innere Oberflächentemperatur der Kante deutlich niedriger als die der übrigen Wandoberfläche.
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Wärmedurchgangskoeffizient (k-Wert)
Der Wärmedurchgangskoeffizient in W/(m2K) gibt den Wärmestrom an, der durch 1 Quadratmeter eines Bauteils (damit ist die Summe aller beteiligten Schichten gemeint, nicht einzelne Baustoffe) hindurchfließt, wenn die Temperaturdifferenz der angrenzenden Luftschicht 1 Kelvin (1 Kelvin [ K] entspricht 1 Grad Celsius) beträgt. Je kleiner der k-Wert, desto besser die Wärmedämmung eines Bauteils. Nicht berücksichtigt wird hierbei die Wärmespeicherfähigkeit des Bauteils bei Sonneneinstrahlung.
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Wärmedurchlasswiderstand
Der Wärmedurchlasswiderstand ist der Widerstand eines Baustoff den er dem Wärmedurchgang entgegensetzt. Er wird auch als Wärmedämmwert eines Stoffes bezeichnet: je größer sein Zahlenwert, desto besser die Dämmwirkung.
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Wärmeleitfähigkeit ("l -Wert")/Wärmeleitzahl
Die Wärmeleitfähigkeit in W/(mK) gibt an, welche Wärmemenge in einer Stunde durch eine 1 Quadratmeter große Fläche eines Baustoffes vom 1 Meter Dicke hindurchgeht, wenn das Temperaturgefälle in Richtung des Wärmestromes 1 Kelvin beträgt. Je kleiner die Wärmeleitfähigkeit, desto besser ist das Wärmedämmvermögen. Aber der l -Wert ist ein Laborwert, der auf trockene Baustoffe bezogen wird. Da aber Feuchtigkeit die Wärme gut leitet, ist die Wärmeleitfähigkeit in hohem Maße vom Feuchtegehalt und dem Entfeuchtungsverhalten der Baustoffe abhängig. Deshalb werden so genannte Zuschlagswerte zu den Messwerten der jeweiligen Dämmstoffe addiert.
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Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG)
Wärmedämmstoffe werden in WLG eingeteilt. Die Hersteller von Dämmstoffen sind dazu verpflichtet, ihre Produkte den entsprechenden Gruppen zuzuordnen und die Einhaltung der Werte durch Güteüberwachung zu prüfen.
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Wasserdampfdiffusion
Wasserdampf ist ein Gas, das sich für das Auge unsichtbar in der Luft aufhält und wie andere Gase auch durch alle Stoffe wandern (diffundieren) kann, die nicht gasdicht sind. Durch eine Kunststofffolie zum Beispiel ist der Durchgang um das ca. 20.000fache langsamer als durch die Luft selbst (Dampfbremse und Dampfspeere). Diese Materialien werden eingesetzt, um das Eindringen z.B. von Raumluftfeuchte in den Dämmstoff zu vermeiden. Dies gelingt nur in seltenen Fällen 100prozentig, außerdem kann eindringender Schlagregen oder Flugschnee die Dämmwirkung des Dämmstoffes beeinträchtigen. Deshalb werden z.B. auf der Außenseite einer Dachkonstruktion diffusionsoffene Unterspannbahnen verwendet, die den Wasserdampftransport dieser Feuchte nach außen gewährleistet. Generell gilt die Faustregel, daß von innen nach außen der Wasserdampfdiffusionswiderstand der eingesetzten Baustoffe abnehmen soll, damit Bauschäden vermieden werden können.
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Wohnbehaglichkeit
Das Behaglichkeitsempfinden des Menschen hängt neben der Temperatur der Raumluft und der Luftfeuchtigkeit vor allem von der Oberflächentemperatur der Bauteilinnenseiten ab.
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Wirkungsgrad ("h")
Verhältnis zwischen der aus einer Anlage zur Energieumwandlung (z.B. Heizkessel) abgegebenen und der ihr zugeführten Energie (z.B. Heizöl oder Erdgas). Der Wirkungsgrad beschreibt letztlich einen momentanen Betriebszustand. Beim Nutzungsgrad wird diese Einzelbetrachtung in eine zeitraumbezogene Gesamtbetrachtung überführt.